Donnerstag

Das Leben in den Bergen

 Das Teacher's Quarter, in dem ich wohne:

 
Der wichtigste Ort ist die Küche, dort ist es meist auch am Wärmsten. Gekocht wird über dem Feuer- morgens und abends gibt es- was auch sonst- Dhal Bhaat. Einer der Lehrer kocht, und das sehr gut. Bisher ist mir das Essen noch nicht zu eintönig geworden.Getrunken wird heißes Wasser, schwarzer Tee mit viel Zucker oder ein Butter Salz Tee, mit dem ich mich noch nicht recht anfreunden konnte.


Hier wasche ich, und auch die Kinder, mit eiskaltem Bergwasser und Seife meine Kleidung. Morgens putze ich dort auch meine Zähne- mit Blick in die Natur. Gestern hatte ich nach 2 Wochen meine erste warme Dusche. Herrlich! Nachts wird es ganzschön kalt.


Um zur Schule und zum Kloster zu gelangen, läuft man etwa 15 Minuten den Berg hinauf:
 
Am ersten Tag werden Anneliese und ich von den Schülern in Reih und Glied mit 'Namaste' und zusammengeführten Handflächen begrüßt. Jeder hängt uns einen 'Kata', einen Ehrenschal um den Hals. Als ich durch meine Reihe durch bin, habe ich ca. 30 Seidenschals um den Hals hängen.

Hier habe ich die Schals schon abgelegt, nur der orangene, vom Lama höchstpersönlich muss natürlich weiter getragen werden. 

Weiter den Berg hinauf geht es zum Kloster und zur Schulküche, welche noch etwas höher liegen als das Schulgebäude.

An meinem Ankunftstag wird eine Puja (religiöse Zeremonie) für eine verstorbene Verwandte gehalten. Die Schule beginnt erst 2 Tage später, da Samstag in Nepal Feiertag ist. Wir sitzen bei Tee und Essen mit Leuten beisammen, draußen spielen die Kinder.


 Der Blick vom Kloster hinunter und in die Gompa hinein:

Die Schulküche, in der die Verwandtschaft beisammen sitzt:

Der Weg vom Kloster runter zum Schulgebäude und zum Girl's Hostel.






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