Montag

In der Großküche

Zurück vom Ausflug, gibt es erstmal Tee und ein Süppchen in der Schulküche.





Rechts sieht man Chapten. Bis er 13 war, musste er für seine Eltern die Kühe oben auf dem Berg hüten. Sein Bruder starb, wahrscheinlich wegen der schlechten medizinischen Versorgung, er war als Mönch im religiösen Zweig der Schule. Dadurch wurde man auch auf Chapten aufmerksam, und er kam in die Schule.
Auch seine Mutter ist schon tot. Er ist jetzt 28, spricht inzwischen außer Sherpa, seiner Muttersprache, Nepali, Englisch, und auch recht gut Deutsch, seitdem er als Praktikant in Südtirol war.



Der Koch Yola kocht mit einem weiteren Mitarbeiter jeden Morgen und Abend für ca. 100 Kinder. Das ist Schwerstarbeit. Er hat 5 Reiskocher, der Rest wird über dem offenen Feuer gekocht. 6 Kinder helfen morgens und abends jeweils 9 Tage lang in der Küche mit. Der große Teig, den Yola für ein typisches Sherpa Essen, eine Suppe mit Gemüse und einer Art Reisteignudeln vorbereitet hat, wird in Gemeinschaftsarbeit in den Topf gezupft.




Zum Schluss noch zwei witzige Details: Hier sieht man die Toilette des Lamas, außen am Haus, mit freiem Fall nach unten.


Vor einem der Schlafsäle hing die folgende Liste, mit möglichen Berufen. Am Besten gefallen mir 'Wrestler' und 'Bank Robber'!



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